30 research outputs found

    Depression, School Performance, and the Veridicality of Perceived Grades and Causal Attributions

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    An external criterion was assessed to test whether depressives have distorted perceptions of covariation information and whether their attributions are consistent with this information. Students’ actual and self-perceived grades, depression status, and attributions for failures were assessed. Furthermore, partici pants estimated average grades. Generally, self-perceived own past grades were inflated. Depressed students and those with low grades distorted their own grades (but not the average grade) more to their favor than individuals low in depression and those with high grades. Depression went along with lower actual grades and with internal, stable, and global failure attributions. Mood differences in attributions were not due to differences in previous grades. Depressed individuals drew (unrealistically) more depressogenic causal inferences when they perceived average grades to be low than when average grades were perceived to be high. However, they (realistically) attributed failure more in a depressogenic fashion than did nondepressives when their own grade history was low

    Development of the Multidimensional Scale of Irrational Beliefs (MSIB)

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    The Multidimensional Scale of Irrational Beliefs (MSIB) is a brief and theoretically founded measure of irrational thinking as conceptualized by Albert Ellis in his most recent works on Rational Emotive Behavior Therapy (e.g., Ellis, 2003). With a total of 18 items, it captures demandingness, negative self-evaluation, and low frustration tolerance as the three core aspects of irrationality. Unlike previous irrationality instruments, it is a highly reliable, purely cognitive measure and avoids measuring aspects which are consequences or correlates of irrational thinking (e.g., emotions). Three studies (N = 757) are reported that repeatedly indicate high internal consistency of all subscales (Cronbach’s alpha: .85-.90), factorial validity, and convergent validity with earlier measures

    Irrationale Denkprozesse als Auslöser maladaptiver Emotionen: Empirische Analysen der Grundannahmen der Rational-Emotiven-Verhaltenstherapie im Kontext des depressogenen Attributionsstils

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    Zentrale Annahmen der Rational-Emotiven-Verhaltenstherapie REVT werden einer empirischen Überprüfung unterzogen: Rationale Gedanken (z.B. "ich möchte gerne") sollen adaptive Emotionen, irrationale Gedanken (z.B. "ich muss unbedingt..") hingegen maladaptive Emotionen bewirken. Weiterhin sollen adaptive Emotionen - anders als maladaptive Emotionen - angemessenes und funktionales Verhalten hervorrufen. Zwei experimentelle Studienreihen bestätigen diese postulierten Verbindungen anhand von Szenariostudien. Zudem beinhalten sowohl die REVT als auch die Attributionstheorie (AT)spezifische Darstellungen von Kognitionen, die der psychischen Gesundheit abträglich sind: Diese sind in der REVT durch irrationale Gedanken, in der AT durch den depressogenen Attributionsstil gekennzeichnet. Aufbauend auf diesen theoretischen Grundlagen vergleicht eine dritte Studienreihe daher die Attributionsmuster irrational und rational denkender Stimuluspersonen. Für irrational im Unterschied zu den rational Denkenden lassen sich signifikante und konsistente depressogene Attributionsmuster nachweisen. Implikationen für die therapeutische Arbeit werden abgeleitet

    Sadder but fitter. The evolutionary function of depressive symptoms following fetal loss

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    A literature review about an evolutionary model of fetal loss depression is presented. This model conceptualizes depression following miscarriage or stillbirth as an evolutionary protective mechanism to avoid further fetal loss. It postulates that depressive symptoms delay the next reproduction and save maternal resources. These symptoms along with hypochondric symptoms of depression which lead to a search for causes and reappraisal of environmental factors, are probably adaptations to causes of further fetal loss (e.g. epidemics, famines, infections, environmental toxins)

    Implizite Verbkausalität in chinesischer Sprache - Replikation und differentielle Befunde

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    Verben, die zwischenmenschliche Ereignisse beschreiben, existieren in jeder Sprache der Welt. Beispiele sind “überraschen”, “bestechen”, “tadeln” oder “bewundern”. Diese so genannten interpersonalen Verben führen, auch wenn keinerlei weitere Informationen gegeben werden, zu systematischen Ursachenzuschreibungen auf einen der beiden Interaktionspartner – ein Phänomen, das als „implizite Kausalität in Sprache" bezeichnet wird. Die vorliegende Studie untersucht anhand einer Stichprobe in der Volksrepublik China (N=193) die vorhergesagten Ursachenzuschreibungen von 24 interpersonalen Verben, die nach der Revised Action-State Distinction (Rudolph & Försterling, 1997) ausgewählt wurden. Es zeigt sich in Übereinstimmung mit der bisherigen Forschung, dass auch bei einer kollektivistisch geprägten Kultur die Ursache in systematischer und vorhersagbarer Weise auf einen Interaktionspartner attribuiert wird. Allerdings ergeben sich hierbei für einige Verben systematische Abweichungen, die auf eine kulturspezifische Semantik eines Verbtyps hindeuten: So zeigt sich bei einzelnen Zustandsverben, die üblicherweise Attributionen auf das Objekt nahelegen (z.B. “mögen”), dass in Abweichung hiervon in systematischer Weise eher auf das Satzsubjekt attribuiert wird. Dies deutet darauf hin, dass - zumindest wenn keine weiteren Kausalinformationen vorliegen - in der chinesischen Kultur möglicherweise das grammatikalische Subjekt stärker als Verursacher wahrgenommen wird als in westlichen Kulturen

    Irrationale und rationale Kognitionen als Determinanten positiver Emotionen

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    Der Rational-Emotiven-Theorie (RET) von Ellis zufolge, sind irrationale (d.h. rigide, übersteigerte) Gedanken Ursache maladaptiver Emotionen (z.B. Schuld, Angst). Positive Emotionen wurden hierbei bislang kaum empirisch untersucht. Eine erste experimentelle Szenariostudie überprüft daher, ob zentrale positive Emotionen (Dankbarkeit, Freude, Stolz, Überraschung, Zuversicht) in ihrer Intensität von der Rationalität der erlebenden Person abhängen. Alle Emotionen werden dann intensiver erlebt, wenn Rationalität bei der Stimulusperson vorlag. Für Freude und Stolz wird dieser Unterschied nicht signifikant. In einer zweiten experimentellen Szenariostudie sollten daher Freude und Stolz mittels forced-choice Antwortalternativen rationalen oder irrationalen Gedanken zugeordnet werden. Zudem wurden die über Kognition oder Emotion charakterisierten Stimuluspersonen hinsichtlich Selbstwertkonzept und Problemverarbeitungsfähigkeit eingeschätzt. Irrationale Gedanken werden signifikant häufiger mit Stolz verbunden, Selbstwertkonzept und Problemverarbeitungsfähigkeit wird bei Personen, die durch Irrationalität und Stolz charakterisiert sind, dysfunktionaler eingeschätzt. Zusätzlich erhobene emotionstheoretische Variablen (Typizität, Einflussweite, Funktionalität,(Un-)Lust, Aktivation, Dauer) bestätigen eine Klassifikation von Stolz als maladaptive und Freude als adaptive Emotion

    Success Attributions and More: Multidimensional Extensions of the Sexual Attribution Bias to Failure Attributions, Social Emotions, and the Desire for Social Interaction

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    According to the recently discovered sexual attribution bias (SAB), young adults attribute the success of same-aged, same-sex attractive stimulus persons in a more derogative way than the success of less attractive same-sex persons, whereas this pattern is reversed for members of the opposite sex. Because this bias has so far only been investigated with respect to attributions in success scenarios, two studies examined its potential transferability to other psychological variables and settings: Study 1 (N = 419)demonstrated analogous biases for emotions and the desire for social interaction, and Study 2 (N = 509) revealed that the SAB can also be extended to failure scenarios

    Religion ist irrational und Irrationalität ist dysfunktional?

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    Der Rational-Emotiven-Theorie (RET) von Albert Ellis zufolge sind irrationale Gedanken eine zentrale Ursache für dysfunktionale psychopathologische Zustände. Auch Religiosität wird in diesem Sinne als irrational dargestellt. Hieraus wird abgeleitet, dass religiösere Menschen in höherer Weise zu dysfunktionalen irrationalen Gedanken neigen, die wiederum die Lebenszufriedenheit negativ beeinflussen. Zur Hypothesenprüfung beantworteten Probanden in einer Fragebogenstudie Skalen zur Erfassung verschiedener Religiositätsaspekte (intrinsische und extrinsische Religiosität, Durch-Gott-Mediierte Kontrolle) und klinisch validierte Skalen zu irrationalen Einstellungen sowie eine Frage zur Lebenszufriedenheit. Es zeigen sich signifikante Zusammenhänge zwischen den Religiositätsskalen und Irrationalitätsskalen. Insbesondere die extrinsische Religiosität, die als oberflächlicher Glaube zur bloßen Sicherung von sozialer Akzeptanz konzipiert ist, korreliert signifikant stärker mit klinischen Irrationalitätsskalen als die intrinsische Religiosität, die als verinnerlichter, verantwortlich gelebter Glaube definiert ist. Die Irrationalitätsskalen wiederum korrelieren hypothesenkonform signifikant mit der Lebenszufriedenheit. Quasiexperimentelle Extremgruppenvergleiche zwischen schwach und stark religiösen Personen erbringen für letztere signifikant erhöhte Irrationalitätswerte

    Daten aus zweiter Hand. Datenreanalyse zur ĂśberprĂĽfung explorativer Hypothesen in der psychologischen Forschung.

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    Knowledge Discovery in Databases (KDD) bezeichnet einen methodischen Ansatz, bei dem Datenmuster in großen Datensätzen identifiziert und explorative Hypothesen überprüft werden. KDD umfasst Auswahl, Aufbereitung und Vorverarbeitung der Daten, sowie Data Mining (Mustererkennung) und Interpretation der Ergebnisse. Die zugrunde liegenden Datensätze entstehen entweder automatisch, z.B. durch die Datenverarbeitung einer Krankenkasse oder werden in Omnibusbefragungen erhoben. Bisher wird KDD überwiegend in den Wirtschafts- und Biowissenschaften angewendet. In dieser Arbeit wird überprüft, ob KDD auch zur Exploration psychologischer Fragestellungen geeignet ist. Dazu wurde an einer frei verfügbaren medizinischen Langzeitstudie der amerikanischen Gesundheitsbehörde mit über 49 000 Teilnehmenden (Medical Expenditure Panel Survey) eine klinisch-psychologische Fragestellung untersucht. Die durch KDD gewonnenen Daten wurden mit den Befunden aus epidemiologischen und klinischen Studien verglichen. Das Verfahren erweist sich für korrelative Designs als sinnvoll einsetzbar, wenn Einschränkungen in der Reliabilität und Validität aufgrund ökonomischer Vorteile in Kauf genommen werden

    Empirical competence-testing: A psychometric examination of the German version of the Emotional Competence Inventory

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    The “Emotional Competence Inventory“ (ECI 2.0) by Goleman and Boyatzis assesses emotional intelligence (EI) in organizational context by means of 72 items in 4 clusters (self-awareness, self- management, social awareness, social skills) which at large consist of 18 competencies. Our study examines the psychometric properties of the first German translation of this instrument in two different surveys (N = 236). If all items are included in reliability analysis the ECI is reliable (Cronbach’s Alpha = .90), whereas the reliability of the four sub dimensions is much smaller (Alpha = .62 - .81). For 43 items the corrected item-total correlation with its own scale is higher than correlations with the other three clusters. Convergent validity was examined by using another EI instrument (Wong & Law, 2002). We found a significant correlation between the two instruments (r = .41). The German version of the ECI seems to be quite useful, although the high reliability is achieved by a large number of items. Possibilities of improvement are discussed
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